abbeten

abbeten
ạb||be|ten 〈V. tr.; hat
1. den Rosenkranz \abbeten beten
2. ein Gebet \abbeten herleiern

* * *

ạb|be|ten <sw. V., hat>: 1. (abwertend) a) etw. so rasch wie möglich u. mechanisch herunterbeten: ohne Hebung, ohne Senkung das Breviarium a.; b) (ugs.) monoton hersagen: seinen Spruch, sein Sprüchlein a.; ∙ c) eine bestimmte Anzahl [vorgeschriebener] Gebete verrichten: will seine Taten, seine Worte mir wie Perlen ... zusammenreihn zu einem Rosenkranz und, den beschämt abbetend Tag für Tag, ersticken mein Gefühl (Hebbel, Genoveva II, 3). 2. durch Beten tilgen, wegschaffen: seine Sünden a.; Wer betet Krankheiten ab? (Augsburger Allgemeine 6./7. 5. 87, 31).

Universal-Lexikon. 2012.

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